Am Mittwoch haben Chinas Minister für Wissenschaft und Technik Wan Gang und seine deutsche Amtskollegin Annette Schavan gemeinsam auf dem Shanghaier Expo-Gelände an der Veranstaltung des „deutsch-chinesischen Wissenschaftsjahrs 2009/2010" teilgenommen. Damit geht diese Ein-Jahr-Veranstaltung erfolgreich zu Ende.
Dabei sagte Wan Gang, Deutschland und China stünden vor gemeinsamen Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Energienvielfalt oder globalen Ernährungsproblemen. Daher müssten sich Wissenschaftler und Techniker beider Länder für die Lösung dieser Probleme einsetzen.
Die deutsche Wissenschaftsministerin Schavan wies ihrerseits darauf hin, dass China und Deutschland in dem vergangenen Jahr in zukunftsorientierten Bereichen enger kooperiert hätten. Dazu zählen Klimawandel, Forschung nach erneuerbaren Energien, Umwelttechnik und Infektionskrankheiten. Zudem hätten beide Staaten auch die Universitätszusammenarbeit mit gleichzeitiger Unterstützung der Fachausbildung ausgebaut. Man wolle diesen Austausch intensiv weiterentwickeln, so Schavan.
Im Januar 2009 haben die Regierungen beider Länder beschlossen, das „deutsch-chinesische Wissenschaftsjahr" ins Leben zu rufen. Bis jetzt wurden in diesem Rahmen insgesamt über 150 Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt, hauptsächlich in den Bereichen Hochschul- und Fachbildung, Klimawandel, Energie, Gesundheit und Nanometertechnik.