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Chinesen in Deutschland spenden für Erdbebenopfer in Yushu
  2010-04-28 15:29:29  cri
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Im chinesischen Kulturzentrum in Berlin wurde am Dienstagabend eine Spendengala für die Erdbebenopfer in Yushu veranstaltet. Rund 200 Auslandchinesen nahmen daran teil.

Die Anwesenden waren noch immer tief bewegt von den erschreckenden Bildern über das Ausmass der Zerstörung und das Leid der Menschen im Katastrophengebiet. Zum Gedenken an die vielen Todesopfer in der Provinz Qinghai begann die Wohltätigkeitsveranstaltung mit einer Schweigeminute.

Doktorant Huang Lideng unterrichtet momentan an der Berliner Humboldt-Universität. Seine Heimat wurde vor zwei Jahren durch das verheerende Wenchuan-Erdbeben stark beschädigt. Durch die Bilder aus Yushu kamen in ihm wieder die Erinnerungen an die schrecklichen Geschehnisse von damals hoch. Um seine Anteilnahme auszudrücken, schrieb Doktorant Huang für die Überlebenden ein Gedicht mit dem Titel "Mit Dir". Sein Gedicht symbolisiert die tiefe Verbundenheit aller Auslandchinesen mit ihren Landsleuten in China in diesem Moment der großen Trauer.

Unter den Gästen im chinesischen Kulturzentrum in Berlin befand sich auch Wu Hongbo, Chinas Botschafter in Deutschland. In seiner Rede lobte Wu Hongbo die große Solidarität der Chinesen im Ausland mit den Erdbebenopfern in Qinghai. Die rasche und großzügige Hilfe der Auslandchinesen habe einmal mehr die tiefe Verbundenheit zwischen den Chinesen im Ausland und ihren Landsleuten in der Heimat gezeigt, so Botschafter Wu:

"Obwohl Sie im Ausland sind, haben Sie das Erdbeben in Yushu mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Sie haben den Erdbebenopfern auf alle nur erdenkliche Art und Weise Ihre Anteilnahme übermittelt. Um für die Menschen im Katastrophengebiet Geld zu sammeln, haben Sie aus eigenem Antrieb diese Wohltätigkeitsveranstaltung organisiert."

Auch Fu Chunping, die Vorsitzende der Vereinigung chinesischer akademischer und studentischer Gesellschaften in Deutschland (CASD), nahm an der Benefizveranstaltung in Berlin teil. Wenn alle mitanpacken, so Fu Chunping überzeugt, dann werde der Wiederaufbau von Yushu gelingen und die Überlebenden auch eine hoffnungsvolle Zukunft haben:

"Ein Erdbeben in China geht den im Ausland lebenden Chinesen immer sehr nahe. Wenn ein Ort von einer Katastrophe heimgesucht wird, müssen viele Seiten helfen. Das ist eine Tradition des chinesischen Volkes und zugleich eine Pflicht von uns Chinesen im Ausland. Wir sind davon überzeugt, dass nicht nur Yushu eine bessere Zukunft haben wird, sondern auch Qinghai und damit ganz China."

Durch die Auktion von Büchern und Fotos kamen an der Benefizveranstaltung im chinesischen Kulturzentrum in Berlin rund 10.000 Euro zusammen. Die chinesische Botschaft in Deutschland wird das gesammelte Geld den Menschen im Katastrophengebiet überbringen.

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Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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