„Wir haben schon mehrere Weltausstellungen gehabt. Ich glaube, keine ist so wichtig wie diese in diesem Jahr, weil wir in der Zeit einer globalen Wirtschaftskrise jetzt eine Weltausstellung haben"
Weiters sagte Mitterlehner, die EXPO sei eine Chance für alle Staaten, die jeweiligen Stärken umfassend zu präsentieren. Das Besondere an dieser Weltausstellung sei das breite, dicht bevölkerte Gastgeberland China, das durch den Erfolg der Veranstaltung sicher profitieren wird.
Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, setzt große Hoffnungen in die bevorstehende EXPO. Er sagte, die letzten beiden Weltausstellungen seien sehr erfolgreich verlaufen. Zur diesjährigen EXPO würden schätzungsweise noch mehr Touristen anreisen. In diesem Sinne setzt Österreich große Erwartungen an das Ereignis.
Christoph Leitl wies darauf hin, China und Österreich würden enge Handelskontakte pflegen. Durch diese Expo könnte die bilaterale Handelskooperation noch weiter verbessert werden. Zudem könnten mehr Touristen für Österreich begeistert werden. Er sagte:
„China ist Österreichs wichtigster Handelspartner in Asien und der zweite wichtigste Übersee-Absatzmarkt nach den USA. Und 150 000 Touristen aus China haben im vergangenen Jahr Österreich besucht."
Die normalen Chinesen verbinden in erster Linie Österreich mit Musikgenie Mozart oder Kaiserin Sisi. Der österreichische Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner meinte, sein Land habe noch mehr zu zeigen, beispielsweise in den Bereichen Umweltschutz und Dienstleistung.
„Wenn Sie aus meiner Sicht eine ganz kurze Zusammenfassung hören, dann ist es folgende: In Zeiten wie diesen ist die Krise eine hervorragende Ausgangschance für uns, uns in einem wichtigen Markt zu positionieren, insbesondere im Bereich Umwelttechnik, aber auch in den Bereichen Dienstleistungen und Tourismus. "