Yushu/Beijing
Aktuellen Angaben zufolge ist die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben in der Provinz Qinghai auf 2.064 gestiegen. 175 Personen gelten noch als vermisst. 12.135 Menschen wurden verletzt, 1.434 davon schwer.
Bis einschließlich Montag 18 Uhr kam es in Yushu zu insgesamt 1227 Nachbeben. Das größte davon, wurde mit einer Stärke von 6,3 auf der Richterskala gemessen.
Chinas Vizeministerpräsident und Leiter der Katastrophenbekämpfung, Hui Liangyu, forderte am Montag in Beijing, die Suche nach Vermissten fortzusetzen. Auch sollte alles daran gesetzt werden, die Verletzten rechtzeitig medizinisch zu behandeln und Obdachlose angemessen unterzubringen. Die Menschen in Yushu müssten in provisorischen Unterkünften wie Zelten untergebracht und mit ausreichend Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser, warmer Kleidung sowie Decken versorgt werden. Außerdem sollten Schulen so schnell wie möglich wieder den Unterricht aufnehmen, so Hui Liangyu.