Das Motto für Liechtensteins Pavillon lautet "Respekt und Dialog". Es sei das erste Mal, dass das Land an einer Weltausstellung außerhalb Europas teilnehme, sagte Klaus Tschutscher:
"Also zunächst wollen wir uns als sympathisches Land sehr sympathisch präsentieren. Und ich glaube, die Spezialität ist, dass Lichtenstein mit Shanghai direkt verbunden ist über den Pavillon in Vaduz und den Pavillon in Shanghai - und damit Shanghai und Vaduz auch eine direkte Verbindung hat. Und das macht das Spezielle aus und ich glaube, dass ein kleines Land sehr konzentriert auf die Bevölkerung hier zusammenrufen kann - das macht die Eigenart aus. "
Klaus Tschutscher sagte, viele Liechtensteiner könnten nicht die Expo in Shanghai besuchen. Deshalb habe die Regierung beschlossen, in Vaduz eine "Expo-Halle" zu errichten. Die Halle befinde sich gerade im Bau und könne später etwa 300 Besucher fassen. Die Halle soll auch zur Eröffnung der Shanghaier Expo am 1. Mai ihre Pforten öffnen. Dabei werden alle Aktionen in Shanghai direkt in die Halle von Vaduz zeitgleich übertragen. Gleichzeitig sollen in Vaduz zahlreiche Veranstaltungen aufgeführt werden.
Klaus Tschutscher erklärt, darüber hinaus soll es noch ein "Online-Labor" geben. In einer Kooperation mit der Liechtenstein-Universität sollen Studenten, Architekten und Stadtkonstrukteure Chinas und Liechtensteins gemeinsam im Rahmen von "Better City, Better Life" verschiedenste umweltfreundliche Ideen liefern.
Am 1. September wird der "Liechtenstein-Tag" auf der Shanghaier Expo gefeiert. Auch Klaus Tschutscher wird dabei sein.
"Also ich höre von unseren Verantwortlichen immer das Beste, auch zuvorkommend unserem kleinen Land gegenüber. Ich glaube, so, wie es bei den Olympischen Spielen war, wie perfekt die Olympischen Spiele waren, wird es auch eine perfekte Weltausstellung".