Laut der Untersuchung gebe es in China sowohl alte Probleme wie die Verschmutzung durch Schwerindustrie in wenigen Branchen als auch neue Probleme. Dazu gehören die Auswirkungen durch Agrar-Verschmutzungsstoffe auf die Wasserqualität. Dies teilte der chinesische Vizeminister für Umweltschutz, Zhang Lijun mit.
Wang Yanliang vom chinesischen Landwirtschaftsministerium lobte die Bemühungen seiner Behörde. Er sagte, in den letzten Jahren hätten chinesische Agrar-Behörden bereits gute Erfolge bei der Schadstoff-Reduzierung erzielt. Dazu gehört auch die verstärkte Verwendung von Bio-Gas. Demnach gibt es mittlerweile 2.700 Bio-Gas-Erzeuger bei großen und mittleren Haustier- und Geflügelfarmen. Hier werden beispielsweise Exkremente verarbeitet.
Wang Yanliang denkt bereits an die Zukunft:
"Künftig wird China die Verarbeitung von Exkrementen der Haus- und Nutztiere vorantreiben. Außerdem wollen wir die Verschmutzungen durch ländliche Abfälle unter Kontrolle bringen. Und nicht zuletzt wird die Effizienz von Düngemitteln und Pestiziden erhöht, um Verschmutzungen durch solche Stoffe zu vermeiden."
Zhang Lijun erklärte, durch diese Untersuchung werde die chinesische Regierung den Ernst der Lage besser erfassen:
"Wir werden unsere weiteren Schritte anhand der Erkenntnisse dieser Untersuchung planen. Demnach werden wir auch unser Umweltprogramm modifizieren. Das Gesamtvolumen der Emission durch Schadstoffe wird verstärkt reduziert. Damit wird Chinas Umwelt noch effektiver geschützt."