New York
Die Rettungsarbeiten auf Haiti kämen langsam zum Ende, obwohl die humanitäre Notlage noch nicht völlig gelöst sei. Dies erklärte John Holmes, stellvertretender UN-Generalsekretär für Humanitäre Angelegenheiten am Dienstag.
Holmes betonte, dass es den Menschen auf Haiti noch immer an Trinkwasser und Nahrungsmitteln mangele. Auch würden mehr Medikamente, medizinische Geräte und etwa 200,000 Zelte im Katastrophengebiet benötigt. Ein Schwerpunkt derzeit sei, Patienten mit Amputationen zu heilen und die mentalen Probleme der Erdbebenüberlebenden zu mildern. Holmes fügte hinzu, dass man auch so schnell wie möglich Arbeitsplätze schaffen müsse, um die gesellschaftliche Situation auf der Karibikinsel zu stabilisieren.
Laut der Weltgesundheitsorganisation starben während des Erdbebens vom 12. Januar etwa 110.000 Menschen auf Haiti.