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Entwickelte Länder zum aktiven Vorgehen gegen Klimawandel aufgerufen
  2009-12-09 16:17:38  cri
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Vertreter der Entwicklungsländer haben am Dienstag im Rahmen der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen die entwickelten Staaten dazu aufgerufen, bei der Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen die Entwicklungsländer finanzielle und technische Unterstützung bereitzustellen. Zudem sollten die entwickelten Länder selbst die Treibhausgasemission senken.

Der sudanesische Vertreter Ibrahim Mirghani Ibrahim, der gleichzeitig die Gruppe der 77 (G77) repräsentiert, wies darauf hin, dass für die Entwicklungsländer die Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels wichtigste Aufgabe sei. In diesem Prozess bräuchten die Entwicklungsländer genügend Kapitalmittel und moderne Technik. Obwohl die entwickelten Länder stets Finanzmittel und technische Unterstützung zugesagt hätten, gebe es eine große Kluft zwischen dem versprochenem Umfang und der tatsächlichen Nachfrage, so Ibrahim:

"Alle entwickelten Länder haben ihre Zusagen für finanzielle und technische Hilfen nicht erfüllt. Die Gruppe der 77 verfolgt dies mit großer Aufmerksamkeit. Sie fordert die entwickelten Länder energisch auf, sofort konkrete Aktionen zu unternehmen. Sie sollten gemäß der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und dem Kyoto-Protokoll ihre Zusagen erfüllen. Vor allem sollten sie für die verstärkte Reduzierung der Treibhausgasemission den Entwicklungsländern finanzielle und technische Hilfe bieten."

Der Vertreter Afrikas, Kamel Djamouai, betonte, die finanzielle Unterstützung sei die Kernfrage für Afrika bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung. Auf dieser Konferenz sollten tatsächliche Fortschritte in diesem Bereich erzielt werden:

"Wir haben mehrmals darauf verwiesen, dass Afrika am ehesten durch den Klimawandel beeinträchtigt wird. Zudem herrscht auf dem Kontinent die schwächste Kompetenz für die Bekämpfung des Klimawandels vor. Für Afrika muss die finanzielle Unterstützung daher aus neuen Quellen stammen, zum Beispiel aus öffentlichen Fonds. Zudem sollte die Unterstützung passend, absehbar und nachhaltig sein. Unter keinen Umständen darf die Unterstützung mit der offiziellen Entwicklungshilfe vermischt werden. Wir stimmen darin überein, dass ohne genügend Finanzressourcen zur Befriedigung der tatsächlichen Nachfrage der betreffenden Länder irgendein zusätzliches Abkommen sinnlos wäre. Ein derartiges Abkommen würde den zugesagten Erwartungen der entwickelten Länder zuwiderlaufen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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