Am Donnerstag ist in Beijing das 7. Internationale Forum über die Shanghaier Weltausstellung 2010 eröffnet worden, an dem auch Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao teilnahm. In einer Rede ging Wen auf den großen Einfluss der Shanghaier Weltausstellung für den Frieden und die Entwicklung der Welt ein.

Das Forum wurde 2003 ins Leben gerufen und findet einmal jährlich statt. Das Forum in diesem Jahr ist das letzte Forum vor der Eröffnung der Expo in Shanghai. Themen dabei sind die vielfältigen Kulturen im Prozess der Urbanisierung und die aussichtsreiche Zukunft der Expo.

In seiner Rede wies Wen Jiabao darauf hin, dass die Weltausstellung zum ersten Mal in einem Entwicklungsland veranstaltet werde, und dazu in China als bevölkerungsreichstem Entwicklungsland der Welt. Dies bedeute sowohl Chancen für China als auch für die Welt.

Wen Jiabao teilte ferner mit, bislang hätten bereits 192 Länder und 50 internationale Organisationen ihre Teilnahme an der Expo 2010 bestätigt. Damit werde die Weltausstellung in Shanghai die größte in der Geschichte überhaupt werden.

Der chinesische Ministerpräsident betonte, angesichts der kritischen globalen Herausforderungen habe die erfolgreiche Veranstaltung der Shanghaier Weltausstellung eine große praktische Bedeutung.

"Die Shanghaier Weltausstellung ist ein großes Event für die Stärkung der Zuversicht und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung. Für diese Ziele ist eine erfolgreiche Veranstaltung der Expo 2010 von sehr wichtiger praktischer Bedeutung."

Wen Jiabao versprach, nach den mehrjährigen Vorbereitungen werde die Expo 2010 mit Sicherheit ein voller Erfolg.

Auch Jean-Pierre Lafon, der Vorsitzende der Internationalen Ausstellungsbehörde, nahm an dem Forum teil. Er würdigte Chinas Vorbereitungen für die Weltausstellung in Shanghai.

"Die Expo in Shanghai wird ganz sicher ein Erfolg werden. Die Internationale Ausstellungsbehörde hofft, dass die Expo 2010 weltweit helfen kann, die kritischen Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert zu überwinden."