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Chinas Kampf gegen A/H1N1-Grippe
  2009-10-30 14:05:30  cri
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Seitdem die A/H1N1-Grippe grassiert, hat die chinesische Regierung zahlreiche Maßnahmen gegen die Epidemie getroffen. Jetzt mit dem nahenden Winter ist die Zahl der Grippenpatienten in China wieder drastisch angestiegen. Dabei sind auch vier Todesfällen durch die A/H1N1-Grippe zu beklagen.

Zeng Guang ist der Chefepidemiologe des Zentrums für Vorbeugung und Kontrolle von Epidemien. Er sagte, der derzeitige Anstieg von A/H1N1-Grippeerkrankungen bedeute nicht, dass Chinas Präventionsmaßnahmen erfolglos seien.

"Die Maßnahmen des Lands sind sehr effektiv. Zuerst dachte man, dass es vorwiegend nur eine Prävention wäre. Allerdings können wir mittlerweile tatsächliche Erfolge der Maßnahmen spüren. Dass immer noch Menschen erkranken, bedeutet aber nicht, dass unsere Maßnahmen gescheitert seien. Die Ausbreitung des Grippenvirus in China ist niedriger als in vielen Ländern der nördlichen Hemisphäre."

Zeng Guang ergänzte, von rein biologischer Perspektive könnten die Gesundheitsbehörden nicht alle kleineren Symptome der A/H1N1-Grippe sofort erkennen. Allerdings seien eben auch solche leichten Fälle ebenfalls ansteckend. Aufgrund der jetzt immer kühleren Temperaturen im Herbst und Winter würden mehr Menschen erkranken und würde sich der Virus auch schneller verbreiten. Das sei der vorwiegende Grund für den Anstieg der Grippefälle.

Zeng Guang betonte, die wichtigste Aufgabe sei jetzt, die Prävention mit der Hilfe von Grippeschutzimpfungen zu verstärken. Obwohl ein sprunghafter Anstieg der Grippeinfektionen in China zu verzeichnen sei, wäre noch kein Ende der Epidemie abzusehen. Allerdings, so Zeng Guang, habe man die Grippe noch unter Kontrolle.

"Die Epidemie entwickelt sich gerade wie als wenn man einen Berg erklimmt. Anfangs ist es ein sanfter Anstieg, der dann plötzlich extrem steil wird. Momentan befinden wir uns in der zweiten Grippewelle. Ob es später zu einer stärkeren dritten Welle kommt? Vielleicht. Die Epidemie entwickelt sich derzeit recht schnell, aber wir haben den Höhepunkt der Grippewelle noch nicht erreicht. Man muss jetzt versuchen, eventuelle Schwierigkeiten vorherzusehen. Dabei gilt auch auszuloten, wie fähig die Krankenhäuser sind, auf die Epidemie zu reagieren."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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