Auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Shanghai teilte der stellvertretende Oberbürgermeister Shanghais und stellvertretender Direktor des Organisationskomitees für die Expo, Yang Xiong, mit, bis Ende 2009 würden permanente und provisorische Stätten für die Weltausstellung im Wesentlichen fertig gestellt sein. Der selbständige Bau der Expo-Hallen von teilnehmenden Ländern, Gebieten und Unternehmen laufe ebenfalls auf Hochtouren.
Der US-Journalist Jim Thompson hatte ein Jahr zuvor die Expo-Zone besucht:
"Ich bin stark beeindruckt. Als ich vor einem Jahr hier war, gab es hier noch gar nichts. Aber heute, nur nach so kurzer Zeit, hat sich alles völlig verändert, geradezu ein Wunder! Vor allem hat mich der China-Pavillon beeindruckt. Das Gebäude ist ja majestätisch. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall zur Expo hierher reisen."
Dies ist das erste Mal, dass eine Weltausstellung in einem Entwicklungsland abgehalten wird. Die Zahl der Teilnehmer soll ein Rekordhoch erreichen. Bis jetzt haben bereits 192 Länder und 50 internationale Organisationen ihre Teilnahme bestätigt.
Mit Näherrücken der Expo hat sich der Arbeitsschwerpunkt allmählich auf das Marketing verlegt. Dabei gilt der Empfang der Touristen als die wichtigste Aufgabe.
Der Leiter des Büros zur Organisation der Shanghaier Expo 2010, Hong Hao, meinte, mittlerweile reisten immer mehr ausländische Touristen nach Shanghai, um sich über die Expo zu informieren. Daher werde sein Büro auch schnellst möglich einen konkreten Plan dafür erarbeiten.
Am 1. Mai dieses Jahres wurde die Rekrutierung der Freiwilligen für die Expo begonnen. Bis jetzt haben sich schon rund 420.000 Menschen dafür gemeldet, darunter mehr als 1500 Ausländer aus 83 Ländern und Gebieten.