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Boom des Reisemarktes anlässlich der "goldenen Ferienwoche"
  2009-10-05 19:13:16  CRI
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In diesem Jahr bekommen Chinesen in den ersten acht Tagen im Oktober zum Nationalfeiertag und zum traditionellen Mondfest Ferien. Davon profitiert u.a. auch die Tourismusbranche. Der chinesische Tourismus, der mehr oder weniger von der Finanzkrise und der A/H1N1-Grippe beeinträchtig wird, erlebt einen nun neuen Boom.

Zum 60. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China hat es in Beijing große Feierlichkeiten gegeben. Der Tian´anmen-Platz in der Stadtmitte und das bunt beleuchtete Nationalstadion "Vogelnest" und Nationale Schwimmzentrum "Wasserwürfel" im Norden der Stadt sind beliebte Reiseziele. Am 2. und 3. Oktober wurde der Tian´anmen-Platz pro Tag von über 1,5 Millionen Reisenden besucht. Dazu sagte die Direktorin des Beijinger Tourismusamts Zhang Huiguang:

"Die so genannte goldene Ferienwoche dieses Jahres ist besonders geeignet für Reisen. Denn in die fallen der Nationalfeiertag und auch das Mondfest. Sie ist die bisher längste Ferienwoche. Anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung Volksrepublik werden in den Ferien vielfältige Veranstaltungen geplant, z. B. die internationale Blumenmesse im Stadtteil Shunyi. Am Dienstag und Mittwoch wird die Oper "urandot, deren Regisseur Zhang Yimou ist, im Nationalstadion "Vogelnest" aufgeführt. Zudem werden in verschiedenen Museen in Beijing über Hundert Ausstellungen veranstaltet."

Statistiken zufolge hat das chinesische Autonome Gebiet Tibet vom 1. bis zum 3. Oktober etwa 110.000 in- und ausländische Touristen empfangen. Am 3. Oktober besuchten etwa 40.000 Reisenden Tibet. Ein historischer Rekord der Besucherzahl. Dabei zählen Lhasa, Nyingchi und Xigaze zu den beliebtesten Reisezielen im Autonomen Gebiet Tibet. Ähnliches gilt auch dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Die Besucherzahl von Kanas und Urumqi hat sich verdoppelt. Attraktive Reiseziele sind auch die Städte Hangzhou, Qingdao, Shanghai, Xi´an und Xiamen.

Das chinesische Forschungsinstitut für Tourismus prognostizierte, dass über sechs Millionen Chinesen während der Ferien ins Ausland reisen würden. Liu Wuxiong von China International Travel Service sagte, in den Ferien steige die Nachfrage nach Auslandsreisen drastisch:

"Die Reiserouten nach Europa sind besonders gefragt. Alle Angebote werden ausgebucht. Reiselinien nach Japan und in die USA verkaufen sich auch ziemlich gut. Ich schätze, die Zahl der Inlandsreisenden und der Auslandsreisenden werde gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres jeweils um 30 Prozent und um 20 Prozent steigen. Das kennt man seit dem Ausbruch der Finanzkrise und der A/H1N1-Grippe noch nicht."

Der Prognose des chinesischen Forschungsinstituts für Tourismus zufolge sollte sich in dieser Ferienwoche die Zahl der Inlandsreisenden auf über 200 Millionen belaufen. Es entspreche einem Wachstum von 13 Prozent im Vergleich zur gleichen Periode im letzten Jahr. Die Einkommen der Tourismusbranche sollte über 100 Milliarden Yuan RMB betragen. Damit verzeichne es eine Erhöhung um 25 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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