"Der Klimawandel, die Energiesicherheit, die Verschlechterung der Umwelt, die Verschärfung der Armut, Epidemien sowie die Ausbreitung von Massenvernichtungswaffen, all diese Probleme üben tief greifende Einflüsse auf die internationalen Beziehungen aus. Kein Land kann sich losgelöst von anderen Staaten selbstständig entwickeln oder seine Sicherheit vollständig gewährleisten. Alle Länder müssen deshalb auf der Basis des gegenseitigen Nutzens ihren Beziehungen begegnen."
Yang fuhr fort, trotz der wechselhaften internationalen Lage wolle sich China weiterhin für Frieden, Entwicklung und Zusammenarbeit einsetzen sowie eine unabhängige friedliche Außenpolitik betreiben. Das Land halte kontinuierlich an dem diplomatischen Grundsatz fest, den Frieden der Welt zu wahren und die gemeinsamen Entwicklung zu fördern.
Yang Jiechi erklärte darüber hinaus, dass sich China aktiv im Kampf gegen den Klimawandel einsetzen werde. Das Land habe sich in der Vergangenheit an gemeinsamen internationalen Projekten in diesem Bereich beteiligt. Dabei solle das Prinzip „gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortung" eingehalten werden, so Yang Jiechi. Er betonte, der Klimawandel solle vor allem durch eine umfassendere nachhaltige Entwicklung bekämpft werden.
Yang Jiechis Rede wurde von den Zuhörern begrüßt. Indes teilte der stellvertretende UN-Generalsekretär und Chef der Genfer UN-Vertretung, Sergei Ordzhonikidze im CRI-Interview seine Ansicht über eine harmonische Welt.
"Natürlich ist dies eine äußerst wichtige Theorie. Sie entspricht auch der UN-Charta. Laut der UN-Charta sollen alle Länder gleichberechtigt und auf gegenseitig nutzbringende Weise ihre Beziehungen untereinander pflegen. Diese Theorie Chinas gilt als ein wichtiger Beitrag des Landes zur UNO."