Bei der Bergungsarbeit der abgestürzten Air-France-Maschine sind am Samstag Fortschritte erzielt worden. Die brasilianische Luftwaffe kündigte an, Leichen von zwei Opfern gefunden zu haben.
Wie der brasilianische Luftwaffensprecher Jorge Amaral auf einer Pressekonferenz mitteilte, habe die Bergungsarbeit am Samstag um 3 Uhr Ortszeit begonnen. Insgesamt seien 14 Flugzeuge und fünf Kriegsschiffe eingesetzt worden.
Am selben Tag teilte Paul-Louis Arslanian, Vertreter der französischen Behörde für die Sicherheit der Zivilluftfahrt, in Paris mit, es habe vorher bei der Geschwindigkeitsmessung des A-330 mehrmals Defekte gezeigt. Airbus habe deswegen Air France vorgeschlagen, ein Bauteil für die Geschwindigkeitsmessung auszutauschen. Den Vorschlag habe Air France allerdings nicht angenommen. Arslanian betonte aber, derzeit sei noch nicht festzustellen, dass das Unglück auf Defekte der Geschwindigkeitsmessung zurückzuführen sei.