Der brasilianische Verteidigungsminister Nelson Jobim gab am Mittwoch bekannt, die brasilianische Luftwaffe habe bis jetzt noch keine Überlebenden oder Opfer der vermissten Air-France-Maschine gefunden.
Zugleich haben zwei französische Behörden, die für Luftverkehrssicherheit beziehungsweise die Ermittlung bei Kriminalfällen verantwortlich sind, bereits begonnen zu untersuchen, ob es bei dem Fall einen kriminellen Hintergrund gebe. Paul-Louis Arslanian, Leiter des französischen Amtes für Unfallanalysen der Zivilluftfahrt, das ebenfalls Untersuchungen gestartet hat, sagte, ein solches Unglück müsse in Zukunft nach allen Kräften verhindert werden.
Weiteren Meldungen zufolge hat die französische Luftwaffenbasis in Senegal am Mittwoch ein Spezialflugzeug eingesetzt, in dem ein maritimes Radarsystem installiert ist. Es wird zusammen mit drei Flugzeugen, die vorher bereits mobilisiert wurden, auf dem Atlantik nach Wrackteilen der vermissten Air-France-Maschine suchen. Laut dem Kommandeur der Luftwaffenbasis sind die Piloten des Spezialflugzeugs gut trainiert und sehr erfahren.