Zwei niederländische Handelsschiffe und ein französischer Frachter seien an der Stelle eingetroffen, wo die Wrackteile der vermissten Air-France-Maschine vermutet worden sind. Allerdings hätten die Schiffsbesatzungen dort keinerlei Hinweise auf ein Flugzeugunglück entdeckt. Dies erklärte ein Sprecher der brasilianischen Marine am Dienstag.
Brasiliens Verteidigungsminister Nelson Jobim hatte bereits gemeldet, die brasilianische Luftwaffe habe 400 Seemeilen entfernt von der Insel Fernando de Noronha im Atlantik eine fünf Kilometer lange Zone mit Wrackteilen entdeckt. Die Suche nach dem Wrack der abgestürzten Maschine sei vom Meer aus jedoch viel schwieriger als aus der Luft, ließ ein Sprecher der brasilianischen Marine verlauten.
Brasiliens Vizepräsident Jose Alencar kündigte am Dienstag eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer des Flugzeugunglücks an.
Meldungen zufolge sind neun chinesische Bürger, die auf der Passagierliste der vermissten Air-France-Maschine stehen, identifiziert worden. Dazu gehören sechs Mitarbeiter der Eisen- und Stahlgesellschaft Benxi der Provinz Liaoning, ein Mitarbeiter der Firma Huawei Technik, ein Mitarbeiter der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und ein 35jähriger Chinese.