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Gesundheitsexperten verteidigen Chinas Maßnahmen gegen A/H1N1-Virus
  2009-05-22 17:28:18  cri
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Vor kurzem haben einige ausländische Medien und Regierungen China vorgeworfen, "übertriebene" Maßnahmen gegen den Grippevirus A/H1N1 getroffen zu haben. WHO-Vertreter in China und chinesische Epidemieexperten bezeichnen dagegen die Präventionsmaßnahmen Chinas angemessen und effektiv.

Seit April diesen Jahres breitet sich das Grippevirus A/H1N1 vor allem in Mexiko und den USA aus. Vivian Tan von der chinesischen WHO-Vertretung sagte, Chinas Maßnahmen entsprächen den Gegebenheiten des Lands und seien deshalb angebracht.

"Jedes Land hat verschiedene Ansprüche. Wir sind der Meinung, dass Chinas Maßnahmen, besonders die Maßnahmen zur Vorbeugung der Epidemie, sehr gut sind. Sie sind vollkommen gerechtfertigt. In China sind bislang fünf Infektionsfälle gemeldet worden. Die Regierung hat schnell und angemessen darauf reagiert. Die medizinische Behandlung und entsprechende Isolierung wurden zeitnah und effektiv umgesetzt."

Der Präsident des Gesundheitsinstituts an der Beijinger Union Medizinischen Hochschule und Epidemiologe, Professor Huang Jianshi, sagte, China sei ein dicht bevölkertes Entwicklungsland, dessen medizinische Versorgung zum Teil erhebliche Lücken aufweist. So müsse China andere Wege einschlagen als westliche Staaten, um eine Krise des öffentlichen Gesundeheitswesens im Zaum zu halten. China sei verpflichtet, nicht nur seine eigene Bevölkerung sondern auch die internationalen Gemeinschaft zu schützen.

"Wir müssen durch geballten Einsatz die Epidemie auf ein Minimum beschränken. Wir können nicht abwarten, bis die Krise sich ausweitet und erst dann reagieren. Wir haben unsere Lehren aus der SARS- Kampagne 2003 gezogen. Jetzt haben wir auf eine angemessene und wissenschaftliche Weise passende Maßnahmen ergriffen. Andere Länder haben andere Maßnahmen. Das ist normal. Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen."

Zudem wies Huang Jianshi darauf hin, dass Chinas gegenwärtige Vorbeugungsstrategie langfristig und nachhaltig sei. Allerdings müssten die Methoden mit der Zeit Schritt halten und ständig neu geregelt werden.

Die Bevölkerung unterstütze die Präventionsmaßnahmen des Landes, sagte Wu Yang aus Beijing.

"Ich denke, die Maßnahmen gegen das Grippevirus A/H1N1 sind notwendig und effektiv. Vor allem sind diese Schritte wichtig, wenn die Gefährlichkeit des Virus nicht abzuschätzen ist. Wir haben SARS erlebt. Resolute Vorbeugemaßnahmen können die Bevölkerung beruhigen. Die Maßnahmen werden auch von allen verstanden und befürwortet."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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