Chinas Gesundheitsminister Chen Zhu führte am Mittwochnachmittag ein Telefongespräch mit Margaret Chan, der Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), über den Kampf gegen das Grippevirus A/H1N1.
Chen Zhu informierte Margaret Chan über die beiden bestätigten Grippefälle auf dem chinesischen Festland. Die chinesischen Gesundheitsbehörden hätten die Patienten gut versorgt. Alle Personen, die Kontakt mit den Grippekranken gehabt haben, seien rechtzeitig ermittelt worden, erklärte Chen Zhu.
Sie sei voller Zuversicht, so Margaret Chan, dass China in der Lage sei, die Krankheit zu besiegen. Im Moment sei es am wichtigsten, dass sich die chinesische Regierung gegen eine weitere Grippewelle im Herbst und Winter wappne. Die WHO werde China im Kampf gegen das Grippevirus A/H1N1 weiterhin unterstützen, versprach Margaret Chan.
Laut Angaben des chinesischen Gesundheitsministeriums gab es bis Mittwochabend nur zwei bestätigte Krankheitsfälle mit dem Grippevirus A/H1N1; einen in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, den anderen in der ostchinesischen Provinz Shandong. In anderen Provinzen sei noch niemand an der Grippe erkrankt. Der Gesundheitszustand der beiden Grippe-Patienten sei stabil. Ihre Körpertemperatur sei wieder normal. Beide Patienten seien vor Ort in Isolation behandelt worden, so das chinesische Gesundheitsministerium.