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Zahlreiche Staaten bereit zur Kooperation zum Vorgehen gegen A/H1N1-Virus
  2009-05-07 17:31:42  cri
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Angaben der mexikanischen Behörden zufolge hat sich in den vergangenen zwei Tagen die Lage hinsichtlich des Virus A/H1N1 in dem Land stabilisiert. Auch das öffentliche Leben in Mexiko habe sich allmählich wieder normalisiert. Gleichzeitig wird in westlichen Medien diskutiert, ob die Reaktion auf das Virus in einigen Staaten eventuell zu heftig ausgefallen ist. Chinesische Experten sagen dazu, obwohl die Verbreitung des Virus A/H1N1 weltweit eingeschränkt worden sei, dürfe man die Lage nicht unterschätzen. Die verschiedenen Staaten sollten daher mehr Verständnis zeigen und die Zusammenarbeit zur Begegnung des Virus ausbauen.

In den vergangenen Tagen hieß es in einigen westliche Medien, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und verschiedene Regierungen hätten zu überzogen auf das Auftreten des Virus reagiert. In Mexiko und Kanada zeigte man sich zudem unzufrieden über das Vorgehen der chinesischen Behörden, einige ihrer Staatsbürger zur medizinischen Beobachtung zu isolieren. Dazu sagte Professor Zeng Guang vom Chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -vorbeugung, dies sei hauptsächlich auf ethische Unterschiede in den jeweiligen Ländern beziehungsweise auf die öffentliche Hygiene zurückzuführen.

"In China sind nach dem Epidemiegesetz und dem Gesetz über internationale Hygiene und Quarantäne die betreffenden Personen isoliert worden. Ich finde, es gibt eine noch wichtigere ethische Ebene als die der Gesetze. Westliche Länder plädieren dafür, dass die persönliche Freiheit nicht verletzt werden darf. Aber in vielen Ländern, darunter auch in China, wird eine Ethik der öffentlichen Hygiene praktiziert. Das heißt, in Fällen, welche die öffentliche Hygiene betreffen, muss sich die individuelle Ethik unterordnen. Die Gesundheit einiger weniger muss sich der Gesundheit der Mehrheit unterordnen."

Der stellvertretende Direktor des Strategischen Forschungszentrums der Chinesischen Akademie für Aktuelle Internationale Beziehungen, Gao Zugui, sagte dazu, angesichts dieser Grippe werde jede Regierung gemäß den eigenen Gegebenheiten entsprechende Maßnahmen ergreifen. Dies sollte in anderen Staaten akzeptiert werden. In Hinblick auf die globalisierte Welt sollten alle Seiten vorbehaltlos miteinander kooperieren und durch gemeinsame Bemühungen diese Epidemie bekämpfen.

"Angesichts der Globalisierung werden Probleme, die eigentlich nur in einem Land vorherrschen, möglicherweise schnell weltweit verbreitet. Die internationale Gemeinschaft sollte in seinem Vorgehen einig sein, das heißt, alle Länder sollten völlig miteinander kooperieren und durch gemeinsame Bemühungen effektiv gegen diese Epidemie vorgehen. Tatsächlich können Maßnahmen in einem Land oft weltweite Auswirkungen haben. Wenn ein Problem in einem Land gut gelöst wird, dient dies der ganzen Welt."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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