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Glückliches Leben der ehemaligen Leibeigenen im heutigen Tibet
  2009-04-06 19:28:15  cri
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Das Jahr 1959 soll bei den Millionen ehemaligen tibetischen Leibeigenen für immer in Erinnerung bleiben. In jenem Jahr wurden die Leibeigenen endlich befreit und konnten seither das Gebiet selbst verwalten. Inzwischen sind 50 Jahre vergangen. Wie sieht nun das Leben des tibetischen Volks heute aus?

Das schöne Dorf Kesong befindet sich im Kreis Naidong in der Region Lhoka in Tibet. Es ist die Heimat unseres Interviewten Losang Chodar. Vor der demokratischen Reform in Tibet war hier das Lehen von dem großen Feudalherren Surkhang Wangchen Geleg.

Nachdem er im Jahr 1959 es erfahren hatte, dass seine Heimat bereits befreit wurde, kehrte der damals 26-jährige Losang Chodar in seine Heimat zurück. Die Beamten aus der neuen Regierung gaben ihm seine Urkunden über den Verkauf von dem Ackerland und sich selbst zurück, damit er sie selbst vernichtete.

"An jenem Tag haben viele Leute diese Verträge vernichtet. Wir stellten solche Beriefe zusammen und brannten sie ab. Wir freuten uns sehr, dass wir endlich von der Unterdrückung der damaligen Besitzer in Tibet befreit werden konnten."

Nach der Verbrennung dieser Verträge waren Losang und seine Familie nicht mehr Leibeigene von dem Feudalherrn Surkhang Wangchen Geleg. Sie sind seitdem die Bewohner des Dorfes Kesong im Kreis Naidong in der Region Lhoka. Nach der Befreiung erhielten sie nicht nur Ackerland und Haustiere, sondern auch Wohnhäuser. Der Arbeitsenthusiasmus der Dorfbewohner wurde vollauf zur Geltung gebracht.

Die große Verbesserung des Lebensstandards ereignete sich nicht nur bei der Familie Losang Chodar, sondern auch bei allen Bewohnern im Dorf Kesong. Im Jahr 1959 betrug der Getreideertrag in Kesong nur noch 80.000 Kilogramm. Im Vergleich dazu erreichte er im Jahr 2008 bereits mehr als 850.000 Kilogramm.

Die Kinder von Losang Chodar sind heute schon aufgewachsen und führen ein reiches Leben im Dorf. Der heute schon über 70 Jahre alte Losang Chodar kann nun einen glücklichen Lebensabend verbringen.

"Jetzt führen wir ein glückliches Leben. Früher hatten wir keine genügenden Zanba zum Essen. Jetzt essen die Bewohner kaum Zanba mehr. Morgens trinken wir Buttertee, und mittags essen wir Dampfbrötchen und Reis. Obwohl unsere Familie jetzt reicher geworden ist, wollen wir aber nicht mit der Arbeit aufhören. Ich kümmere mich um das Ackerland und die Enkelkinder, meine Frau betreibt unseren kleinen Laden."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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