Das Chinesische Tibetologische Forschungszentrum hat am Montag in Beijing seinen ersten Bericht über die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet veröffentlicht. Darin wird auch ein Rückblick auf die Entwicklung in Tibet in der Vergangenheit geworfen.
In dem Bericht heißt es, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Tibet sei sprunghaft angestiegen. Auch die Branchenstruktur habe sich tiefgreifend verändert. Verschiedene Indizes, insbesondere das Bevölkerungswachstum der Tibeter, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die durchschnittliche Lebenserwartung und das durchschnittliche Bildungsniveau, hätten sich ebenfalls verbessert. Die Zentralregierung werde zudem in diesem Jahr den Einsatz in Tibet verstärken. Tibets Wirtschaft werde dadurch gut und schnell weiterentwickelt.
Weiter heißt es in dem Bericht, einige wenige internationale Nichtregierungsorganisationen hätten behauptet, dass zahlreiche Han-Chinesen nach Tibet umgesiedelt seien, wodurch die Tibeter dort eine nationale Minderheit geworden wären. Diese Äußerung sei völlig unbegründet.
In dem Bericht wird betont, dass die umfassend betriebene Familienplanungspolitik im chinesischen Binnenland nicht in Tibet praktiziert werde. Der Anteil der Tibeter an der Gesamtbevölkerung in Tibet liege bei über 90 Prozent.