Die chinesische Tageszeitung Renmin Ribao gratuliert am Samstag zum ersten "Gedenktag der Befreiung der Leibeigenen in Tibet". Laut des Artikels der Zeitung, sei am 19. Januar diesen Jahres ein Antrag für einen Gedenktag an die demokratische Reform vor 50 Jahren auf der zweiten Tagung des neunten Volkskongress des Autonomen Gebietes Tibet angenommen worden. Im Einzelnen wurde der 28. März als Gedenktag zur Befreiung der Leibeigenen in Tibet festgesetzt. Dies würde, laut Renmin Ribao, den Wunsch der Tibeter sowie aller Chinesen widerspiegeln. Zudem habe dieser Gedenktag eine historische und praktische Bedeutung.
Indes veröffentlichte die chinesische Nachrichtagentur Xinhua am Freitag ebenfalls einen Artikel über den "Gedenktag zur Befreiung der Leibeigenen in Tibet". Laut Xinhua, sei „die Einheit ein Glück und die Abspaltung eine Katastrophe." Dies sei bereits seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik vor 30 Jahren als wertvolle Erfahrung angesehen worden. Demnach hätten Sabotagen keine negativen Auswirkungen auf das Streben der Tibeter nach einem besseren Leben.