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China wird die Finanzkrise langfristig lösen
  2009-03-06 18:15:58  cri
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Am 5. März hat der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao in seinem Rechenschaftsbericht geäußert, in diesem Jahr werde Chinas Wirtschaftswachstumsrate bei zirka 8 Prozent liegen. Mehr als neun Millionen Menschen würden neu beschäftigt werden. Das Gesamtniveau der Konsumentenpreise werde um zirka 4 Prozent steigen... An diesen Ziffern und Maßnahmen lässt sich ablesen, dass Chinas Methode zur Abwehr der Krise keinesfalls nur ein Notbehelf ist. China wird die Krise langfristig lösen, und dies ist mit der zukünftigen Entwicklungsstrategie des Landes eng verbunden.

Zweifellos hat China die Erhaltung der Wirtschaftsentwicklung als die wichtigste Aufgabe der Regierung in diesem Jahr betrachtet. Unter allen einschlägigen Maßnahmen gilt der Ausbau der Inlandsnachfrage, insbesondere die Vergrößerung der Konsumnachfrage, als die grundlegende Maßnahme dafür.

So hat China einerseits die Inlandsnachfrage nach allen Kräften ausgebaut und die Förderung des Konsums in den Vordergrund gestellt. Sowohl die Investitionen von 4 Billionen Yuan RMB als auch die Finanz- und Währungspolitik basieren auf der Erhöhung der Einkommen der Bevölkerung, der Verbesserung des Volkslebens und der Förderung des Konsums. Dadurch kann nicht nur kurzfristig die Wirtschaft stimuliert werden, sondern auch langfristig das Modell der chinesischen Wirtschaft von übermäßiger Abhängigkeit von Investitionen und Export gelöst werden. Allmählich wird der Konsum erhöht und so eine Ausgewogenheit zwischen Investition, Konsum und Export realisiert.

In den vergangenen 30 Jahren hat China durch die Reform und Öffnung eine schnelle Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung verzeichnet. Die jährliche durchschnittliche Wirtschaftswachstumsrate beträgt über 9 Prozent. Allerdings sind inzwischen mehrere Probleme entstanden. Die globale Finanzkrise hat auch China stark beeinträchtigt. Manche tief liegende strukturelle Widersprüche sind ans Tageslicht getreten.

Im Rahmen der Maßnahmen Chinas zur Begegnung der Krise sind große Investitionen für die Sozialabsicherung, für die Verbesserung der Bedingungen auf dem Lande und für die Erhöhung der Einkommen der armen Bürger durchgeführt worden. In diesem Jahr werden Defizite der Zentralregierung und Lokalregierungen 950 Milliarden Yuan RMB ausmachen. Große Anteile dieser Gelder werden für schwache Glieder der chinesischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung verwendet.

Chinas Maßnahmen können manche dringende Probleme bei der chinesischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung angesichts der Finanzkrise lösen. Allerdings bedeutet langfristig betrachtet eine Erhöhung des Sozialabsicherungsniveaus der Bürger, dass diese weniger Besorgnis über Wohnung, medizinische Betreuung, Altersversorgung und Arbeitslosigkeit haben werden. So können diese Maßnahmen insgesamt eine wichtige Rolle für die Förderung einer ausgewogenen Entwicklung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sowie zwischen verschiedenen Regionen spielen. Auch für die Vorantreibung der nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft des Landes sind die Maßnahmen bedeutend. Sie sind eng miteinander verbunden und werden einander fördern. Sie können sowohl die Probleme der Gegenwart lösen als auch eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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