Deutsche Medien haben am Donnerstag umfangreich über die Jahrestagung des 11. NVK berichtet. In einem Kommentar der "Deutschen Welle" hieß es etwa, in den Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße habe es einen entscheidenden Durchbruch gegeben. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao habe Taiwan direkte Gespräche über politische und militärische Fragen angeboten, um die Feindseligkeiten zwischen beiden Seiten zu beenden. Ziel sei es, ein Friedensabkommen zu schließen. Dies sei bereits die zweite dahingehende Äußerung eines chinesischen Spitzenpolitikers. Zuvor habe bereits der chinesische Staatspräsident Hu Jintao an Sylvester vergangenen Jahres für friedliche Beziehungen zwischen beiden Seiten geworben, so die "Deutsche Welle".
In einem Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurde darauf hingewiesen, dass die Begegnung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise im Mittelpunkt des 11. NVK stehe. Verschiedene Indizes in China, darunter Angebot, Produktion und Beschäftigung, hätten sich langsam erholt. Trotz der Verlangsamung in den vergangenen sieben Monaten werde die chinesische Wirtschaft wahrscheinlich weiter wachsen, so die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".