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China veröffentlicht "Weißbuch über die demokratische Reform in Tibet vor 50 Jahren"
  2009-03-02 16:33:15  cri
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Das Pressebüro des chinesischen Staatsrats veröffentlichte am Montag in Beijing das "Weißbuch über die demokratische Reform in Tibet vor 50 Jahren". Insgesamt handelt es sich bereits um das achte Weißbuch der chinesischen Regierung über die Situation im Autonomen Gebiet Tibet. Die demokratische Reform in Tibet sei nicht nur von epochaler Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung und die Fortschritte bei den Menschenrechten in Tibet, sondern auch ein großer Fortschritt für die menschliche Zivilisation und die Menschenrechte auf der ganzen Welt, so das Weißbuch.

Das Weißbuch schildert das theokratische System der feudalen Leibeigenschaft im alten Tibet sowie die Durchführung des demokratischen Reformprozesses und die damit verbundenen historischen Veränderungen in Tibet in den vergangenen 50 Jahren.

Nach Einführung der demokratischen Reform wurden in Tibet mehrere Maßnahmen der chinesischen Zentralregierung umgesetzt. Als wichtigste Erneuerung darf die Abschaffung des Systems der Leibeigenschaft betrachtet werden. Parallel dazu wurde der Landbesitz neu verteilt. Zum ersten Mal in der Geschichte Tibets erhielten Leibeigene und Sklaven ihr eigenes Stück Land zur Bewirtschaftung. Durch die Reformmaßnahmen wurde auch die Religion von der Politik getrennt und die Glaubensfreiheit eingeführt. Die Glaubensfreiheit der Tibeter ist damit gewährleistet. Zudem wurden in Tibet erstmals auch allgemeine Wahlen durchgeführt. Kurz: die demokratische Reform in Tibet im Jahr 1959 hat das tibetische Volk zum eigenen Herrn über seine Heimat gemacht.

Seit der demokratischen Reform vor 50 Jahren hat Tibet gewaltige politische und sozioökonomische Veränderungen erlebt. Im Jahr 1965 wurde das Autonome Gebiet Tibet gegründet. Von 1951 bis 2008 hat die chinesische Zentralregierung über 100 Milliarden Yuan RMB in den Aufbau der Infrastruktur in Tibet investiert. Seit 1994 ist das Bruttoinlandsprodukt des Autonomen Gebiets Tibet jährlich durchschnittlich um 12,8 Prozent gewachsen. Das jährliche Wachstum des BIPs in Tibet ist über dem landesweiten Durchschnitt.

Auch die Lebensbedingungen des tibetischen Volkes konnten dank der Unterstützung durch Chinas Zentralregierung massiv verbessert werden. Bei den Wohnverhältnissen, im Bildungsbereich als auch bei der medizinischen Versorgung sind seit Einführung der demokratischen Reform große Fortschritte erzielt worden. Im Vergleich zum Jahr 1959 zum Beispiel hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung in Tibet fast verdoppelt. Die tibetische Kultur steht seither ebenfalls unter Schutz, die Glaubensfreiheit wird respektiert.

Gemäß dem Weißbuch der chinesischen Regierung befindet sich Tibet in der besten Entwicklungsphase seiner Geschichte. Trotzdem habe die Dalai-Lama-Clique nie aufgegeben, ihr theokratisches System der feudalen Leibeigenschaft wiederherzustellen. Der Kampf gegen die Dalai-Lama-Clique sei keine Frage der Autonomie, sondern ein Kampf um Fortschritt und Rückschritt, ein Kampf um Einheit oder Spaltung, so das Weißbuch weiter.

Im Weißbuch wird zudem erneut bekräftigt, dass die Tür der chinesischen Zentralregierung für den 14. Dalai Lama nach wie vor offen ist, wenn der Dalai Lama auf den patriotischen Standpunkt zurückkehrt. Die chinesische Regierung werde weiterhin an diesem Kurs festhalten.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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