Das Pressebüro des chinesischen Staatsrats hat am Donnerstag in Beijing seinen "Bericht über die Menschenrechte in den USA 2008" veröffentlicht. Der Jahresbericht des chinesischen Staatsrats ist die Antwort auf den Bericht des US-Außenministeriums über den Stand der Menschenrechte weltweit. Im amerikanischen Bericht werden 190 Länder wegen Verletzung der Menschenrechte attackiert, darunter auch China.
Beim "Bericht über die Menschenrechte in den USA 2008" handelt es sich um den zehnten Jahresbericht des chinesischen Staatsrats in Folge. Er analysiert die persönliche Freiheit, die Lebenssicherheit, die politischen Rechte der Bürger, die wirtschaftlichen und kulturellen Rechte, die Rassendiskriminierung, die Verletzung der Rechte von Frauen und Kindern sowie Verstöße gegen die Menschenrechte durch andere Länder.
Der Jahresbericht des chinesischen Staatsrats wirft den USA vor, sich über andere Länder zu stellen und jedes Jahr aufs neue einen Menschenbericht zu veröffentlichen, in dem andere Länder grundlos attackiert werden. Die USA würden sich willkürlich in innere Angelegenheiten anderer Länder einmischen, gleichzeitig aber ihre eigenen Menschenrechtsangelegenheiten vernachlässigen. Diese Doppelmoral sei ein Beweis für den heuchlerischen Charakter der USA in der Menschenrechtsfrage. Anstatt andere Länder zu kritisieren, solle die US-Regierung gut daran tun, ihre eigenen Probleme ernsthaft zu lösen, so der Jahresbericht des chinesischen Staatsrats.