Während seiner siebentägigen Dienstreise nahm Hu Jintao an insgesamt 50 Anlässen teil. Er traf sich nicht nur mit Regierungsvertretern, sondern mit Personen aus allen Gesellschaftskreisen. Der chinesische Außenminister Yang Jiechi zieht ein positives Fazit über Hu Jintaos Reise.
China habe mit den besuchten Ländern neue Einigungen über die Art und Weise der gemeinsamen Bekämpfung der globalen Finanzkrise erzielt. Zudem habe Hu Jintao während seiner Dienstreise klar gemacht, dass China mit der internationalen Staatengemeinschaft – einschließlich der Entwicklungsländer – vermehrt zusammenarbeiten wolle. Er habe auf die Wichtigkeit hingewiesen, die Repräsentation und das Mitspracherecht der Entwicklungsländer bei der Reform des internationalen Finanzsystems zu intensivieren. Die internationale Staatengemeinschaft müsse den Entwicklungsländern – besonders den afrikanischen Ländern – bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen.
Gleichzeitig habe der chinesische Staatspräsident versprochen, China werde die auf dem chinesisch-afrikanischen Kooperationsforum in Beijing im Jahr 2006 festgelegten Hilfsmaßnahmen gewissenhaft umsetzen. China werde Afrika auch in Zukunft im Rahmen seiner Kräfte Hilfe gewähren. Dazu gehöre die Reduzierung beziehungsweise das Erlassen der Schulden von afrikanischen Ländern, der Ausbau der chinesischen Handels- und Investitionstätigkeiten in Afrika sowie die Weiterentwicklung der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit.
Die Staatsoberhäupter der von Hu Jintao besuchten Ländern hätten sehr positiv auf Chinas Standpunkte reagiert, so Yang Jiechi. Im Weiteren habe der Besuch die Beziehungen zwischen China und den asiatischen sowie den afrikanischen Ländern auf eine neue höhere Stufe gebracht. In den Gesprächen mit den verschiedenen Regierungschefs habe Hu Jintao bei der Diskussion um die Vertiefung der freundschaftlichen Zusammenarbeit, die gewissenhafte Umsetzung der Hilfsmaßnahmen für Afrika, den Ausbau der strategischen Beziehungen zwischen China und Saudi-Arabien, sowie bei der Diskussion um die Intensivierung der chinesisch-afrikanischen strategischen Partnerschaft neuen Typs, umfassende Übereinstimmungen erzielt.
Überdies habe Hu Jintao während seines Besuchs in Tansania erneut bekräftigt, wie wichtig die Freundschaft mit den afrikanischen Ländern für das chinesische Volk sei. China betrachte die afrikanischen Länder als wahre Freunde und wolle gemeinsam mit ihnen, die strategische Partnerschaft neuen Typs vorantreiben.
Bei den fünf Ländern, die Hu Jintao besucht hat, handelt es sich ausnahmslos um Entwicklungsländer. Dank dem Besuch des chinesischen Staatspräsidenten könne nun die Zusammenarbeit zwischen China und diesen Ländern in allen Bereichen vertieft werden. Insgesamt seien in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Energieversorgung, Gesundheitswesen und Kultur über 20 Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet worden. Die unterzeichneten Abkommen würden eine solide Basis für den kontinuierlichen Ausbau der Zusammenarbeit bilden, erklärte Chinas Außenminister Yang Jiechi.