Die Weltbank befürchtet, dass die Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern aufgrund der globalen Wirtschaftskrise explosionsartig ansteigen könnten. Dies geht aus einem von der Weltbank veröffentlichten Bericht vom Donnerstag hervor.
Nach jüngsten Berechnungen wird sich die Zahl der armen Menschen, die in 2009 von weniger als 1,25 Dollar pro Tag leben, um etwa 46 Millionen erhöhen. Dabei soll die Zahl der Armen, die ihren Lebensunterhalt mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag bestreiten, um etwa 53 Millionen zunehmen. Weiteren Statistiken der Weltbank zufolge sind in 2008 weltweit etwa 130 bis 155 Millionen Menschen aufgrund der hohen Getreide- und Energiepreise in Armut geraten.
Die Weltbank forderte zudem, dass die Industrieländer den armen Menschen in den Entwicklungsländern helfen sollen, damit die globale Wirtschaftskrise nicht zur humanitären Krise werde.