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Erste Auslandsreise von Hu Jintao im Jahr 2009
  2009-02-10 16:03:06  cri
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Am Dienstagmittag ist der chinesische Staatspräsident Hu Jintao von Beijing aus in den Nahen Osten abgereist. Auf seiner ersten Dienstreise in diesem Frühling wird Hu Jintao in den kommenden acht Tagen Saudi-Arabien, Mali, Senegal, Tansania und Mauritius besuchen.

Der Assistent des chinesischen Außenministers, Zhai Jun, würdigte die Beziehungen zwischen China und den fünf Staaten vor kurzem in einem Interview. Die wichtigsten Ziele der achttägigen Auslandsreise von Hu Jintao fasst Zhai Jun wie folgt zusammen:

"Durch den Besuch in Saudi-Arabien werden nicht nur die freundschaftlichen und strategischen Beziehungen zwischen China und Saudi-Arabien gefestigt, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen China und dem Golfkooperationsrat gefördert. Ein weiteres Ziel der Auslandsreise von Hu Jintao ist die verstärkte Umsetzung der am chinesisch-afrikanischen Kooperationsforum erzielten Erfolge. Die strategische Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika soll kontinuierlich vertieft werden. Letztendlich tragen die verschiedenen Staatsbesuche auch dazu bei, einen gemeinsamen Entwicklungsweg einzuschlagen."

Die erste Station von Hu Jintao heißt Saudi-Arabien. China und Saudi-Arabien haben ihre diplomatischen Beziehungen zwar erst vor rund zehn Jahren aufgenommen. Ihre bilateralen Beziehungen haben sich seither aber rapide entwickelt. Während seines Staatsbesuchs in Saudi-Arabien wird Hu Jintao den Generalsekretär des Golfkooperationsrats, Abdul Rahman al-Attiyah, treffen. Das Hauptthema dieses Treffens ist der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen China und dem Golfkooperationsrat. Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Golfkooperationsrat gilt als eigentlicher Schwerpunkt des Saudi-Arabien-Besuchs von Hu Jintao.

Ein besonderes Augenmerk gilt seit langem der Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen. Seit seinem Amtsantritt hat Hu Jintao Afrika bereits vier Male besucht. Der stellvertretende Leiter des Asien-Afrika-Forschungsinstituts an der chinesischen Akademie für moderne internationale Beziehungen, Xu Weizhong, hält den Afrika-Besuch von Hu Jintao als Beleg dafür, dass die Beziehungen zwischen China und Afrika bereits weit fortgeschritten sind. Die vom chinesischen Staatspräsidenten besuchten vier afrikanischen Länder seien nicht reich an natürlichen Ressourcen. Dies beweise, dass die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit sich nicht nur auf den Bereich der Rohstoffe erstrecke. Die Kooperation im Energiesektor sei lediglich ein Bestandteil der umfassenden Beziehungen zwischen China und Afrika, so Xu Weizhong. Bei der gegenwärtigen Afrikareise gehe es um andere Dinge, sagt der stellvertretende Leiter vom Asien-Afrika-Forschungsinstitut an der chinesischen Akademie für moderne internationale Beziehungen:

"Das Jahr 2009 ist ein Prüfstein für die am chinesisch-afrikanischen Kooperationsforum erzielten Erfolge. Überdies muss in diesem Jahr auch bereits das nächste chinesisch-afrikanische Kooperationsforum geplant werden. Eine weitere wichtige Rolle bei Hu Jintaos Auslandreise spielt die Finanzkrise. Die globale Wirtschaftskrise hat sowohl China als auch Afrika beeinträchtigt. Angesichts der gegenwärtigen Rezession muss die Süd-Süd-Kooperation noch mehr verstärkt werden. Beide Seiten werden diskutieren, wie sie die Finanzkrise gemeinsam bewältigen und ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen können. Im Weiteren müssen sich die beiden Seiten schon jetzt mit Fragestellungen auseinandersetzen, die sich zwangsläufig aus der Vertiefung ihrer Zusammenarbeit ergeben werden."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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