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China und Deutschland wollen die wirtschaftliche Zusammenarbeit verstärken
  2009-01-30 08:36:19  cri
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Das fünfte chinesisch-deutsche Forum über die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit ist am Donnerstag in Berlin eröffnet worden. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und etwa 400 Experten und Regierungsvertreter nahmen an der Eröffnung teil.

Auf dem vom deutschen Wirtschaftsministerium veranstalteten Forum berieten die Vertreter aus beiden Ländern über die Themen in mehreren Hightech-Bereichen. Der chinesische Ministerpräsident hielt dabei eine Rede. Darin drückte er seine volle Zuversicht über eine erfolgreiche Begegnung der Finanzkrise durch die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland aus. Er sagte:

"Enge wirtschaftliche Zusammenarbeit ist die tragende Säule der bilateralen Beziehungen zwischen China und Deutschland. Wir sollten der Welt unseren festen Willen übermitteln, die Finanzkrise zu besiegen. Wir sollten positive Signale an den Markt senden und die Zuversicht der Produzenten, Investoren und Konsumenten wecken. China und Deutschland könnten in Bezug auf die Begegnung der Finanzkrise die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit verstärken, um die Wirtschaft beider Länder noch besser zu entwickeln."

Weiter sagte Wen Jiabao, China strebe keinen Außenhandelsüberschuss an und wolle den Import von Produkten und Technologien aus Deutschland ausbauen. Zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung beider Länder machte er einen Fünf-Punkte-Vorschlag. Demnach sollten die Handels- und Investitionsvolumen ausgebaut und die Zusammenarbeit im Hightech-Bereich zwischen beiden Ländern verstärkt werden. Es gelte, die Kooperation in der Energieeinsparung und im Umweltschutz zu intensivieren und die Zusammenarbeit unter den kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fördern. Beide Länder sollten in den internationalen Angelegenheiten eng zusammenarbeiten und koordinieren. Der Vorschlag richtet sich vor allem an den Technologien-Transfer. Wen Jiabao sagte:

"In dem Punkt können die europäischen Unternehmen ihre Vorzüge entfalten, den Export von modernen Technologien und Anlagen nach China auszubauen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist in China eine Strategie des Staates geworden. Die Vollstreckung in dem Bereich wird ständig verbessert. Wir hoffen, dass die EU möglichst bald die Exportbeschränkung von Hightech-Produkten nach China aufhebe und damit der umfassenden Zusammenarbeit im Hightech-Bereich die Bahn ebene. Die Internationale Gemeinschaft sollte die Erschließung und den Transfer der Technologien zur Begegnung des Klimawandels verstärken, damit die Entwicklungsländer die modernen Technologien benutzen könnten, um den Treibgasausstoß zu reduzieren."

Überdies stellte Wen Jiabao auch noch die politischen Maßnahmen Chinas zur Stimulation der inländischen Nachfrage im Kampf gegen die internationale Finanzkrise vor. Er betonte, dadurch gewännen die ausländischen Unternehmen in China auch mehr Chancen.

Der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zufolge sind die deutsche und chinesische Wirtschaft immer abhängiger von einander. Es sei für Deutschland von großer Bedeutung, die engen kooperativen Beziehungen zu China zu pflegen. Die internationale Finanzkrise stelle eine globale Herausforderung dar. Um ihr zu begegnen, sollten alle Länder zusammenarbeiten. Sie verglich die Prognosen der deutschen und chinesischen Wirtschaft im soeben begonnenen Jahr und sagte:

"Natürlich ist es für uns von allergrößtem Interesse, dass sich China harmonisch, kontinuierlich und mit hoher Wachstumsrate entwickelt. Wir sehen natürlich, wenn wir für uns eine Wirtschaftsentwicklung von minus 2,25 Prozent in diesem Jahr prognostizieren. Das ist bewundernswert, wenn China glaubt, dass es doch zu sieben, acht Prozent Wachstum kommen kann. Und das ist natürlich für uns in Deutschland wieder gut, weil wir dann auch eine Chance haben, bei eigenem sinkendem Umfang doch den Export weiter realisieren zu können. Und so zeigt sich die gegenseitige Abhängigkeit. Daraus ergibt sich auch der tiefe Wunsch nach gegenseitiger erfolgreicher Entwicklung."

Auf dem Forum wurden 15 große Kooperationsprojekte zwischen China und Deutschland geschlossen. Dazu gehört der Transfer der Transrapid-Technologien.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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