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G20-Gipfel stärkt Zuversicht zur Begegnung der globalen Finanzkrise
  2008-11-17 21:35:05  CRI
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Der Finanz- und Weltwirtschaftsgipfel der G20 ist am Samstag in Washington zu Ende gegangen. Dabei haben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Chinesischen Ökonomen zufolge ist durch den Gipfel die Zuversicht zur Begegnung der globalen Finanzkrise gestärkt worden. Auch soll eine prinzipielle Einigkeit hinsichtlich der Reform des internationalen Finanzsystems erreicht worden sein.

Der Direktor des Wirtschaftlichen Forschungszentrums der Fudan-Universität in Shanghai, Zhang Jun, sagte dazu, der größte Beitrag dieses Gipfels liege darin, die Zuversicht zu stärken.

"Eigentlich finde ich, das größte Signal des Gipfels ist Zuversicht. Die Politiker der G20 haben sich versammelt. Dadurch wurde das Zeichen vermittelt, dass sie gemeinsame Vorhaben umsetzen wollen. Man will nun einen Aktionsplan erarbeiten, um eine weitere Verbreitung der Finanzkrise einzudämmen. Besonders wollen sie eine Rezession der Wirtschaft vermeiden. Ich bin der Meinung, das ist das wichtigste Signal."

Auf dem Gipfel wurde deutlich vorgegeben, dass alle Regierungen Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft ausarbeiten sollen. Bereits vor dem G20-Gipfel hatte die chinesische Regierung ein Vorhaben zur Förderung der Wirtschaft in Höhe von vier Billionen Yuan RMB bekanntgegeben. Dieser Plan hat weltweit positives Echo gefunden.

Zhang Jun sagte dazu, die Handlungsweise der chinesischen Regierung sei für alle Länder von starker konstruktiver Bedeutung.

"China verfügt über ein großes Wirtschaftsausmaß. Das Land hat einen Plan zur Stimulierung der Wirtschaft in Höhe von vier Billionen Yuan RMB erlassen. Dies war auf dem Gipfel ein äußerst wichtiges Thema. Das ist ein Signal, aus dem mehrere Entwicklungsländer eine Erfahrung ziehen können. Und es wird positive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben."

Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer des G20-Gipfels prinzipiell über die Reform des internationalen Finanzsystems einigen. Internationale Finanzinstitutionen sollen dementsprechend neu gestaltet werden. So sollen beispielsweise mehrere neue Wirtschaftskörperschaften darin aufgenommen werden und Volkswirtschaften wie China, Brasilien und Indien eine größere Rolle spielen. Gleichzeitig sollen das System der internationalen Finanzaufsicht sowie die Buchhaltungsnormen reformiert werden. Außerdem will die G20 ein Aufsichtsbündnis aufbauen. Ziel ist es, große Finanzinstitutionen weltweit unter Kontrolle zu bringen.

Experten weisen darauf hin, dass aufstrebende Volkswirtschaften wie China, Brasilien oder Indien auf dem G20-Gipfel mit die Hauptrolle gespielt haben. Diese Länder würden bei der Reform des internationalen Finanzsystems eine positive Rolle einnehmen, wodurch eine beträchtliche Veränderung der globalen Wirtschaftskräfte gekennzeichnet werde, so Experten.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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